Boden betoniert, Wände gemauert - Rathaus macht Fortschritte

Boden betoniert, Wände gemauert

Rathaus macht Fortschritte - Komplexe Sicherungsmaßnahmen notwendig

Schritt für Schritt kommt das Großprojekt in der Ellhofener Ortsmitte voran. Zentraler Bestandteil ist die Sanierung und die Erweiterung des zu kleinen und stark erneuerungsbedürftigen Rathauses. Um dem Gebäude ausreichend Stabilität und dem Untergrund genügend Tragfähigkeit verleihen zu können, wurden Mikropfähle in den Boden eingebaut. Anfang Juli hat die Firma Karl Köhler GmbH aus Besigheim die auf den Pfählen aufsetzende Bodenplatte betoniert. Das ist ein wichtiger Fortschritt, der für die Statik des Gebäudes notwendig ist.

Flexible Systemwände vorgesehen

Inzwischen sind die festen Wände im Erdgeschoss gemauert und die Decke zum Obergeschoss ist eingezogen. Die Firma Nothelfer und Schumacher GmbH aus Ellhofen hat erste Vorarbeiten geleistet, um später Elektroinstallationen verlegen und einbauen zu können. Der Aufzug wurde bis ins Obergeschoss geschalt, dort stehen bereits die gemauerten Wände. Der Großteil der Innenwände besteht allerdings aus Systemtrennwänden. Deshalb ist die Raumeinteilung noch nicht vollständig sichtbar.

Komplexe Sicherungsmaßnahmen notwendig

Arbeiten im Bestand bringen häufig Überraschungen. So kam es zu Verzögerungen vor dem im August geplanten Abbruch des bestehenden Rathausanbaus. Statische Gründe machten komplexere Maßnahmen notwendig als ursprünglich geplant. Dies stellte auch die beteiligten Baufirmen vor praktische Herausforderungen. Die Lösung: Die offene Wand des bestehenden Rathauses zum bestehenden Anbau wurde zunächst unter Dach verschlossen. Dies stabilisierte das Gebäude und vor allem die östliche Außenwand. Außerdem mussten die Stahlträger in einem komplizierten Verfahren verschoben und zum Teil wieder ausgebaut werden. Diese Träger hatten das Gebäude während der Pfahlbohrungen gestützt.

Weiterer Zeitplan

Im nächsten Schritt geht es an den Abbruch des bestehenden Anbaus. Ziel ist es, dies im September abzuschließen, um Platz für Neues zu schaffen. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, Ende September mit dem Aushub für den neuen Rathausanbau zu beginnen. Zeitgleich sollen erste Vorarbeiten für die Dacherneuerung laufen.

Restarbeiten auf dem Schulhof

Voran geht es auch in den Freianlagen. Auf dem Schulhof erledigen die Firmen die letzten Restarbeiten im Rahmen des 2. Bauabschnitts: Das beschädigte Trampolin wurde erneuert, die Fahrradständer wurden montiert, die letzten Pflanzarbeiten folgen. Sobald sie geliefert sind, werden die neuen Sitz-Tisch-Kombinationen aufgestellt.

Neue Identität für Ortsmitte

Die Planungen für die Neue Ortsmitte und das erweiterte Rathaus basieren auf einem städtebaulich-architektonischen Wettbewerb. Das Großprojekt soll eine neue Identität schaffen und zum Ort der Begegnung für die Ellhofener Bürgerschaft werden. Das Rathaus selbst ist zu klein geworden und genügt in vielerlei Hinsicht nicht mehr den aktuellen Vorgaben. Der älteste Gebäudeteil stammt aus dem Jahr 1859. Für die Zeit der Bauarbeiten ist die Verwaltung in ein Container-Provisorium gezogen. 

Erste gemauerte Wände lassen die spätere Raumaufteilung in kleinen Teilen erahnen.
Der Großteil der späteren Büros wird durch Systemtrennwände aufgeteilt.
Der künftige Aufzug, der die Verwaltung barrierefrei erreichbar machen soll, wurde unter Dach geschalt.
Letzte Arbeiten am 2. Bauabschnitt der Freianlagen werden fertiggestellt. Neu sind die Fahrradständer für die Schülerinnen und Schüler der Johann-Dietz-Grundschule am Binweg.


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